Das Licht des ganzen Lebens vergeht, wenn die Liebe vergeht.
Sie wird erfahrbar als Güte, als Freundschaft, als Zuneigung,
als Toleranz und als Bereitschaft zu vergeben.
Wer diese Quelle zum Sprudeln bringt, ist ein wahrhaft religiöser Mensch.


Hazrat Inayat Khan

 

Ich gelobe gutes Denken, gutes Reden, gutes Handeln in Gedanken, Worten und Werken;
ich stimme zu, alles gut Gedachte, gut Gesprochene, gut Getane zu tun;
ich lehne ab, alles schlecht Gedachte, schlecht Gesprochene, schlecht Getane zu tun.

ZAMYAT -YAšT 19.
(gekürzt)

Soweit sich diese Berge erstrecken,
so weit hat Er - AHURA MAZADA -
sie (die Erde) als Eigentum dem Priester
und dem Krieger und dem seßhaften Bauern zugeteilt.

Huldigung dem Berge Usidarna, dem wonnevollen und allen vom Weisen geschaffenen Dingen,
dem vom Weisen geschaffenen königlichen Glücksglanze,
dem vom Weisen geschaffenen lichtlosen Glücksglanze zu Verehrung.
Verehrung, Anbetung, Kraft, Stärke ist mein Segenswunsch für den Berg Usidarna.

XVARNAH

ASHEM VOHÛ VAHISHTEM ASTÎ;
USHTÂ ASTÎ; USHTÂ AHMÂI
HYAT ASÂI VAHISHTÂ ASHEM.

Die höchste Reinheit ist das Beste von allem Guten,
sie ist ebenso Glücklichsein und Glückseligkeit für jene,
die rein sind um der Reinheit willen.

 

Den starken, königlichen Glücksglanz,
den vom Weisen Herrn geschaffenen, verehren wir,
den sehr gepriesenen, großmächtigen, wirksamen, kraftvollen,
zauberkräftigen, den anderen Geschöpfen verborgenen.

Der dem Weisen Herrn eigen ist, damit er erschüfe die Geschöpfe,
die vielen und schönen, die vielen und wunderbaren,
die vielen und wundervollen, die vielen und strahlenden;
damit sie das Leben wundervoll machen, nicht alternd, nicht sterbend,
nicht verwesend, nicht faulend, ewig lebend, ewig gedeihend,
so daß freies Belieben herrscht;
wenn die Dahingegangenen wieder auferstehen werden,
für die Lebenden Vernichtungslosigkeit kommen wird,
dann wird er das Leben nach seinem Willen
zu einem wundervollen machen.
Unvergänglich wird werden die Welt der Wahrheit,
der die Verkündigung zu Teil geworden ist.
Dorthin wird die Lüge wieder entweichen,
von wo sie hergekommen ist gegen den Frommen,
um zu verderben ihn selbst und seinen Samen und sein Dasein.
Die Bosheit wird zu Grund gehen und der Unmensch entweichen.
Wegen seiner Pracht und seines Glücksglanzes verehre ich ihn mit lautem Gebet,
den starken, königlichen Glücksglanz,
den der Weise geschaffen, mit Opfergüssen.
Den starken, königlichen Glücksglanz, den der Weise geschaffen,
verehren wir mit haumahaltiger Milch,
mit Opferzweigen, mit Zungenfertigkeit und Spruch,
mit Wort und Tat und Opfergüssen und rechtgesprochenen Worten.

Der den Heiligen Unsterblichen eigen ist,
die königlich, wirksamen Auges, hochgewachsen,
überaus gewaltig, kräftig, nach Art des Herrn sind,
die leidlosen, wahrhaftigen,
die sieben gleich gesinnten, die sieben gleich sprechenden,
die sieben gleich handelnden,
die gleichen Sinn haben, gleiche Rede, gleiches Handeln,
den gleichen Vater und Gebieter, den Schöpfer AHURA MAZDA;
von denen einer des anderen Seele erblickt,
die auf gutes Denken bedacht ist, auf gutes Reden bedacht,
auf gutes Handeln bedacht, auf das Haus des Lobs bedacht ist,
- deren Pfade leuchtend sind, wenn sie zu den Opfergüssen herbeifliegen;
die Schöpfer sind und Gestalter, Bildner und Aufseher,
Hüter und Schirmer dieser Geschöpfe des Weisen Herrn;
diese nämlich sind es, die das Leben nach seinem Willen wundervoll machen werden,
damit sie das Leben wundervoll machen,
nicht alternd, nicht sterbend, nicht verwesend,
nicht faulend, ewig lebend, ewig gedeihend,
so daß freies Belieben herrscht;
wenn die Dahingegangenen wieder auferstehen werden,
für die Lebenden Vernichtungslosigkeit kommen wird,
dann wird er das Leben nach seinem Willen zu einem wundervollen machen.

 

Der den geistigen und den körperlichen verehrungswürdigen Wesen eigen ist,
den geborenen und den ungeborenen wunderbar machenden Heilanden.

Welcher sich dem König Yama (Yima), dem herdenreichen, zugesellte auf lange Zeit,
daß er auf der siebenteiligen Erde herrschte über Teufel und Menschen,
welcher beides nach oben brachte, Reichtum und Wohlstand,
beides, Viehstand und Herden, beides, Zufriedenheit und Ehre.
Unter dessen Herrschaft gab es nicht Kälte noch Hitze, nicht Alter noch Tod,
nicht den vom Teufel geschaffenen Neid, ehe er nicht gelogen hatte,
vor dem, daß er diese unwahre Lügenrede in seinen Sinn aufgenommen hatte.
Dann als er die unwahre Lügenrede in seinem Sinn aufgenommen hatte,
ging sichtbar der Glücksglanz von ihm in Gestalt eines Vogels.
Als man den Glücksglanz nicht mehr sah, wurde König Yama,
der herdenreiche, vertrieben; es irrte der friedlose Yama umher,
wegen seiner üblen Gesinnung gestürzt und verbarg sich überall auf der Erde.

  So soll denn jeder von euch Menschen, so sprach der Weise Herr,
nach dem lichtlosen Glücksglanz trachten,
dann wird er leuchtende Gnade als Gabe für die Seele erhalten,
dann wird er viel Gnade als Gabe für die Seele erhalten.


YENGHE HÂTÂM ÂAT YESNE PAITI
VANGHO MAZDÂO AHURO VAETHÂ ASHÂT HACHÂ
YÂONGHÂMCHÂ TÂSHCHÂ TÂOSCHA YAZAMAIDE

Von welchem Mann und von welchen Frauen
unter den existierenden verehrungswürdigen Wesen (mitten aus dem Leben)
Ahura Mazda auf Grund der Rechtschaffenheit weiß,
daß sie das Gute verehren,
diejenigen, die männlichen und die weiblichen, verehren wir.

  Der zu Teil ward dem frommen Zarathustra für die Zustimmung zur Religion,
für das Bekenntnis zur Religion, für die Betätigung der Religion,
so daß er von dem ganzen körperlichen Dasein an Wahrheit der wahrhaftigste,
an Herrschaft der beherrschendste, an Pracht der prächtigste,
an Glücksglanz der glänzendste, an Sieg der siegreichste war.
Sichtbar stürmten vorher die Teufel daher, sichtlich erloschen alle Freuden,
sichtbar schleppten sie die Frauen von den Menschen fort;
und während sie Tränen vergossen und klagten, taten ihnen die Teufel Gewalt an.
Aber ein einziges AHUNA-VAIRYA-Gebet, das der fromme Zarathustra aussprach,
verscheuchte alle diese, die keiner Verehrung noch Anbetung würdig sind,
so daß sie sich unter der Erde verbargen.


YATHÂ AHÛ VAIRYO ATHÂ RATUSH, ASHÂT CHÎT HACHÂ,
VANGHEUSH DAZDÂ MANANGHÔ SHYAOTHNANÂM ANGHEUSH MAZDÂ;
CHSHATHREMCHÂ AHURÂ Â YIM DREGUBYÔ DADAT VÂSTÂREM


Ebenso wie wir AHU (Gott) verehren,
so auch seinen Propheten (RATHUŠ) auf Grund seiner Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit;
die Wohltat des guten Denkens, der guten Gesinnung, ist für diejenigen ein Segen und Gewinn,
die in der Welt im Namen Gottes, d.h. selbstlos, wirken;
jener Mensch, der den bedürftigen Mitmenschen hilft,
entwickelt den moralischen Mut von AHURA MAZDA.

 

Der Glücksglanz, der sich zugesellen wird dem siegreichen Heiland
und den anderen Freunden, wenn er das Leben wunderbar machen wird.
Unvergänglich wird werden die Welt der Wahrheit,
der die Verkündigung zu Teil geworden ist.
Dorthin wird die Lüge wieder entweichen,
von wo sie hergekommen ist gegen den Frommen,
um zu verderben ihn selbst und seinen Samen und sein Dasein.
Die Böse wird zu Grund gehen und der Unmensch entweichen.

Wenn ASTVATURTA (Erneuerer der Welt)
sich aus dem See KANSAVYA erheben wird,
der Bote des Weisen Herrn, die siegreiche Waffe schwingend,
- mit dieser Waffe wird er die Lüge hier von der Welt der Wahrheit vertreiben.
Er wird schauen mit den Augen des Geistes,
alle Geschöpfe wird er sehen und ...(?) von der das Böse stammt;
er wird mit den Augen des Segens das ganze körperliche Dasein anblicken
und sein Blick wird unvergänglich machen die ganze körperliche Welt.
Die Freunde des siegreichen ASTVATURTA werden hervortreten,
deren Gedanken, Worte und Werke und deren religiöse Überzeugung gut ist
und die niemals falsch reden mit ihrer eigenen Zunge.
Vor ihnen wird sich beugen der Zorn(teufel) mit schrecklicher Keule,
der üblen Glücksglanz hat, die Wahrheit wird die böse Lüge besiegen,
die finstere, von der das Böse stammt.

Besiegt wird das Böse Denken, das Gute Denken besiegt es;
besiegt wird das falsche Wort, das rechtgesprochene Wort besiegt es;
besiegen werden Heiltum und Nicht-Totsein beides: Hunger und Durst,
besiegen werden Heiltum und Nicht-Totsein den argen Hunger und Durst,
entfliehen wird der Böse Geist, der schlimme Werke tut, seiner Herrschaft beraubt.

Wegen seiner Pracht und seines Glanzes will ich ihn verehren mit lautem Gebet,
den starken, königlichen Glücksglanz, den der Weise geschaffen, mit Opfergüssen.
Den starken, königlichen Glücksglanz, den der Weise geschaffen,
verehren wir mit haumahaltiger Milch, mit Opferzweigen,
mit Zungenfertigkeit und Spruch, mit Wort und Tat
und Opfergüssen und rechtgesprochenen Worten.

 

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